Aktuelles und Veranstaltungen im Hennwack

Donnerstag, 16. Oktober, 19h

Ausstellung 17.10.-31.12.

Vernissage
IN SCHALTJAHREN HÄNGT DER ERDKERN LINKS

Malerei und Zeichnungen von Nike Wilhelms

Es ist eine schräge Welt: Perspektiven haben sich verschoben, Schatten fallen an seltsamen Stellen, Krokodile schwimmen im Meer, Matrosen balancieren auf Dosen, Ufos landen im Wohngebiet. Es ist mit allem zu rechnen. Und mit nichts. Das Gefühl, vor einem großen Rätsel zu stehen, das niemand von uns so richtig lösen kann. Und doch stehen wir jeden Tag auf und versuchen es. Kannen schenken selbst den Kaffee aus, ohne menschliche Hilfe, wie eine Künstliche Intelligenz, nur dass es hier sehr analog und unzeitgemäß zugeht. Wir sehen Tiere, die menschlich, Menschen, die tierisch zu sein scheinen, gönnen uns kleine visuelle Pausen (mit Blumen, Obst, einem Pool, einer Grotte von Capri, 1965) und kommen zurück zur Diktatoren-Gattin ohne Schuhe, sehen Gebirge in Flaschen, Schinken als Berge. 

Vernissage mit Empfang am Donnerstag, den 16.10.2025, 19h!

Freitag, 31. Oktober (Halloween), 19:30h

Lesung mit Peter Waldeck

Peter Waldeck ist ein österreichischer Autor, Theatermacher und Comictexter. Seit 1995 leitet er die Theatergruppe Casa del Kung Fu, bekannt für ihre Mischung aus Literatur, Popkultur und absurdem Humor. Neben Theaterstücken wie Columbo Dreams veröffentlichte er Romane und satirische Texte, zuletzt Spaß und Schulden am Neustifter Kirtag (2022). Sein jüngster Roman All der wilde Unfug (2025) erzählt von Viktor, einem ehemaligen Theaterregisseur, der sich in seine Jugend und Exzesse zurückbegibt – melancholisch, humorvoll und voller überraschender Wendungen. In seinem neuen Podcast gibt Waldeck Einblicke in die Entstehung seiner Figuren und die skurrilen wie düsteren Elemente der Mordserie „Die Morde des Menschheitsfreundes“.
 

Am 31. Oktober liest Peter Waldeck aus All der wilde Unfug, garniert mit etwas Horror für Halloween und Eindrücken aus dem Podcast – ein Abend voller schwarzem Humor, skurriler Figuren und spannender Geschichten!

Freitag, 14. November 19:30h

Lesung mit
Manfred Kappeler

"Ewige Kinderzeit"
Franz Kafka - Kinder, Jugendliche und Erziehung

Die Seelen der Kinder, sie werden nicht gesehen. Auch nicht, wenn sie zu Jugendlichen herangewachsen sind. Sie sind – zumal zu Zeiten Kafkas eigener Kindheit, aber mitunter bis heute – Zurichtungsmaterial der Erwachsenen, die ihre eigene Kindheit und Jugend vergessen haben und sich – bei aller Liebe – in der Erziehung zum Maß der Dinge über die Kindheit ihrer eigenen Kinder erhoben haben. 

Kafka, hingerissen von seinem sehnlichen Wunsch nach Familie mit eigenen Kindern und hergerissen von seiner eigenen, nicht glücklichen Kindheit, die ihn immer wieder aufs Neue bekunden lässt, nie ein guter Vater und Ehemann sein zu können – diesen Franz Kafka mit seinem besonderen Interesse und Einfühlungsvermögen für Kinder nimmt Manfred Kappeler in den Blick. Quellen sind dem Autor die Tagebücher, Briefe, die Romanfragmente und Erzählungen Kafkas sowie Berichte von Zeitgenossen wie z.B. seinen Briefadressat/innen. 

Angeschlossenes Lager: Ein Viertel ist geschafft!

Beitrag vom 26.09.2025

Wir machen Fortschritte in der Inventur unseres angeschlossenen Lagers und haben 27% fertig indiziert. Derzeit prüfen wir noch, ob wir unsere Bücher online stellen, wenn wir alle Regale fertig haben oder bereits einen Teilupload starten. In jedem Fall sind das gute Nachrichten - und wir legen immer mehr zu mit unserem Tempo.

Verbrecherabend im Hennwack

Beitrag vom 17.09.2025

Ein volles Haus bei der Auftaktveranstaltung im Hennwack am 17. September 2025

LESUNG: BRIEF AN DIE MUTTER

In »Brief an die Mutter« schreibt Bela Winkens an ihre Mutter, die im KZ Auschwitz ermordet wurde und die sie nie wirklich kennenlernen konnte. Sie erzählt ihr von ihrer Kindheit, ihren Erinnerungen an das KZ Theresienstadt, das sie als Vierjährige überlebte, und wie sie als Überlebende mit dem Schmerz und der Trauer im Laufe ihres Lebens umzugehen gelernt hat.

Geboren wurde Bela Winkens in Berlin am 5. Februar 1941 als Bela Heymann. Ihre Großeltern und Eltern wurden 1942 bzw. 1943 in KZs deportiert und ermordet. Zuvor kam sie durch ihren Großvater zu Verwandten ins Ruhrgebiet und im Juni 1943 wurde sie in Bochum in einem katholischen Kinderheim untergebracht.

Das Heim wurde in der folgenden Nacht bombardiert, die vermutlich anonyme Bela mit den anderen Kindern evakuiert. So blieb sie als »Elisabeth« in Nordhessen, ihre Identität flog dennoch auf, sie wurde ins Jüdische Krankenhaus in Berlin gebracht, von dort nach Theresienstadt deportiert.1946 nahm ein Ehepaar sie in Düsseldorf auf und adoptierte sie. 

Mitte der Fünfzigerjahre spielte sie in einem Theaterstück im nahegelegenen Holland die Rolle der Anne Frank, nach dem Abitur schloss sie eine Schauspielausbildung in Berlin ab und arbeitete danach als Schauspielerin.1996 war sie in der Lage, diese Memoiren als Brief niederzu­schreiben, der nun erstmals veröffentlicht wird.

ANSCHLIESSEND: VORSTELLUNG DES BERLINER VERBECHER VERLAGS MIT JÖRG SUNDERMEIER

Unser Sortiment zur Wiedereröffnung

Beitrag vom 08.08.2025

Zu unserer lang ersehnten Wiedereröffnung möchten wir Ihnen ein Update zu unserem Sortiment geben!

Direkt zum Start wird möglich sein:

  • das Stöbern in unseren Abteilungen des neuen Ladens. Den kürzlich aktualisierten Ladenplan finden Sie hier (PDF).
  • der Erwerb neuer Bücher im Laden in unserer kuratierten Auswahl
  • die Bestellung aller im regulären Buchhandel verfügbaren neuen Bücher - bis 18 Uhr bestellt und am nächsten Tag morgens im Laden

Außerdem haben wir gute Nachrichten: Wir können auch in unseren neuen Räumlichkeiten Bücher direkt aus unserem angeschlossenen Lager nach vorne in den Laden holen und diese können auch wie gewohnt über Booklooker und ZVAB bestellt werden. Allerdings benötigen wir noch einige Monate, bis unser komplettes Sortiment wieder hochgeladen werden kann. Das Lager ist so gut wie fertig eingerichtet, wir müssen jedoch noch eine Inventur vornehmen. Stück für Stück werden in den nächsten Wochen alle Regale aufgenommen. An dieser Stelle informieren wir selbstverständlich über die Fortschritte!

P.S. Heute, am Vortag unserer Eröffnung, durften wir ein Team der RBB Abendschau in unserem neuen Laden begrüßen. Ein schönes Portrait über uns findet sich ebenfalls in der Berliner Morgenpost vom 8. August.

Beste Grüße

Ihre Buchgenossenschaft Hennwack

 

Wiedereröffnung am 09.08.2025

Beitrag vom 01.07.2025

 

Feuerbachstraße 26: Das Antiquariat Hennwack öffnet neu am 9. August

Seit Januar befindet sich der Betrieb des Antiquariats Hennwack in genossenschaftlicher Hand. Und seit Februar haben wir kräftig angepackt: Kisten gepackt, Regale abgebaut und tausende Bücher in unser neues Zuhause in der Feuerbachstraße 26 gebracht.

Nun ist es so weit: Am Samstag, den 9. August 2025, feiern wir die feierliche Wiedereröffnung – von 10 bis 19 Uhr, mit Musik, Snacks, Drinks und natürlich: ganz vielen Büchern.

In unserem neuen Laden erwarten Sie:

  • günstige gebrauchte Bücher
  • kuratiertes Neuerscheinungsangebot
  • seltene Raritäten
  • sowie unsere Spezialabteilungen für Belletristik, Krimis, SciFi, Judaica, Geistes- und Sozialwissenschaften, Psychologie, Theologie, Geschichte, Kulturen der Welt und vieles mehr.
  • Ein kleines Café lädt zum Verweilen ein – und im Hintergrund steht weiterhin unser großes Lager.

Ab dem 9. August sind wir wieder montags bis samstags von 10 bis 19 Uhr für Sie da.
Und falls Sie am Eröffnungstag nicht können: Der geglückte Umzug wird später im Jahr noch einmal groß gefeiert.

Wir freuen uns riesig auf Ihren Besuch!
Ihr Team von Hennwack

 

Portraits über unsere Genossenschaft

Stimmen und Texte zum alten Standort des
Antiquariat Hennwack in der Albrechtstraße

„Beim größten Buch-Antiquariat Deutschlands soll es sich um das Antiquariat Hennwack in Berlin handeln, das sich heute in den ehemaligen Räumen des Hentrich & Hentrich Verlags befindet.“

aus dem Wikipedia-Eintrag "Antiquariat"

zum vollständigen Artikel

„Das Antiquariat Hennwack in Steglitz ist das größte in Berlin und bietet An- und Verkauf antiquarischer Bücher, Graphiken, Karten und Noten. Es ist spezialisiert auf Judaica und Orientalistik.“

Eintrag auf berlin.de

Bildquelle: berlin.de

zum vollständigen Artikel

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Kontakt

Telefon: 030 516 551 09

E-Mail: buch@hennwack.com

Anschrift: Feuerbachstraße 26, 12163 Berlin

Inhaber: Buchgenossenschaft Hennwack eG

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